Die Geschichte unserer GSG!!!


TuS Großenbaum 1919 e.V. – DJK Adler Großenbaum 1928 e.V.

Fusion beider Sportvereine 1971 in die Großenbaumer Sport-Gemeinschaft 1919/1928 e.V.
Gründungstag des Turn- und Sportverein Großenbaum 1919 e.V. war der 17. Mai 1919. Zehn Sportkameraden fanden sich im damaligen Bahnhofs-Hotel Bröker zusammen. Folgender Vorstand nahm die Geschicke des neu gegründeten Vereins in die Hände:

1. Vorsitzender: Dr. Zimmer
2. Vorsitzender: A. Rabe
1. Schriftführer: A. Meyer
2. Schriftführer: O. Bauerfeld
1. Zeugwart: W.Jünger
2. Zeugwart: W. Rund
Schwimmwart: P. Büsch

Diese Sportkameraden lösten in der Großenbaumer Bevölkerung eine unbeschreibliche Sportbegeisterung aus. Im Vereinslokal Hundgeburt, auf dem Vereinsgelände am Baggersee und kurze Zeit später auf dem Sportplatz an der Buscherstraße entwickelte sich ein lebhaftes Vereinsleben.

Schon damals war die Turnabteilung sehr stark und ihr ganzer Stolz war die Damenriege. Während in den ersten Jahren das Turngeschehen im Festsaal des Vereinslokals Hundgeburt ablief, wurde nach dem Umbau dieses Festsaals in anderweitig genutzten Räumen lange Zeit der Turnbetrieb im Freien aufrecht erhalten, da im Ortsteil Großenbaum keine Turnhalle zur Verfügung stand.

Entscheidenden Anteil am Wiederaufbau der Turnabteilung nach dem 2.Weltkrieg hatte die Sportkameradin M. Engels, die für ihre langjährigen Verdienste mit der Ehrenplakette unseres Vereins ausgezeichnet wurde.
Nachdem in Wedau die dort vorhandene Turnhalle zwischenzeitlich genutzt werden konnte, entstand im Jahre 1961 endlich auch in Großenbaum eine Turnhalle an der evangelischen Schule.

Bereits in den ersten Jahren nach der Vereinsgründung entwickelte sich eine große Handballabteilung, die stets gute Erfolge im Bezirk Angerland erzielte.

Nach dem, wie fast überall während des 2. Weltkrieges der Sport nicht mehr ausgeübt werden konnte, ging es bereits nach kurzer Zeit durch Aktivitäten der Sportkameradin Anni Nöhles sowie der Brüder Hans und Julius Auweiler weiter. Schon in den Jahren 1947/48 nahmen die Mannschaften am gerade wieder aufgenommenen Spielbetrieb teil. Die Mannschaften erzielten einige Erfolge, doch konnten diese nicht über lange Zeit kompensiert werden, so dass zwischenzeitlich Auf- und Abstiege zu verzeichnen
waren.

Aus unserem Verein gingen Spieler hervor, die in den Bundesligamannschaften spielten, wie z.B. Karl-Heinz Töpfer in Düsseldorf und Ralf Schneider in Essen und Rheinhausen.
Die Fußball-Abteilung des TUS Großenbaum, die 1929 gegründet wurde, verzeichnete in den ersten Jahren ebenfalls einen großen Zulauf. Im Jahre 1938 schafften die Fußballer den Aufstieg in die 1. Kreisklasse.
Nach den Kriegswirren wurde bereits im Jahre 1946 der Spielbetrieb wieder aufgenommen. Im Jahre 1951 gelang der Aufstieg in die Bezirksklasse.

In den darauffolgenden Jahren konnten glänzende Erfolge erzielt werden und der Aufstieg zur Landesliga wurde nur knapp verpasst.
Nach einigen positiven und negativen sportlichen Leistungen übernahm 1959 Rolf Benning das Training der Fußballsenioren. Der zwischenzeitliche Abstieg (1956 in die 1. Kreisklasse) konnte 1966 durch den Wiederaufstieg kompensiert werden.

Am 16. Januar 1928 wurde der Sportverein DJK Adler Großenbaum gegründet.
Innerhalb der Großenbaumer Pfarrgemeinde St. Franziskus waren viele Jugendliche und Erwachsene an sportlichen Tätigkeiten interessiert. Ein provisorischer Sportplatz diente den Fußballspielern in den ersten Jahren als Spiel- und Übungsplatz, bis ein eigener Platz geschaffen wurde, der damals als der schönste und modernste in Duisburg bezeichnet wurde.

Auch hier wurde jahrelang hervorragender Sport geboten. Die sportlichen Aktivitäten waren jedoch nicht die einzigen des Vereins. So wurde im Vereinsumfeld mit geselligen Veranstaltungen das Interesse geweckt. Radtouren, Wochenendfahrten und Ferienlager waren schon damals beliebte Freizeitaktivitäten.
In den Kriegsjahren wurde der Sport gezwungenermaßen eingestellt. Jedoch bereits 1948 kam es zur Wiederbelebung des Spielbetriebs. Im Jahr 1953 entschloss sich die Vereinsführung zur Gründung einer selbständigen Tischtennisabteilung.

Erst im Jahr 1964 stand den Sportlerinnen und Sportlern der DJK Adler eine Sporthalle zur Verfügung. Von dieser Zeit an ging es mit der sportlichen und kulturellen Entwicklung stets bergauf. Drei Senioren- und sieben Jugendmannschaften bei den Fußballern und vier Senioren- und zwei Jugendmannschaften
bei den Tischtennisspielern konnten sich sportlich gut behaupten. Bis zur Fusion im Jahre 1971 wurde der Verein insgesamt 18 Jahre lang von Fritz Keuser als 1. Vorsitzenden geleitet.

Die Fusion der beiden Sportvereine:

Ende der 60er Jahre wurde das Interesse an einer Fusion der beiden Großenbaumer Sportvereine „TUS Großenbaum” und „DJK Adler Großenbaum” immer größer. In den Jahren 1970 und 1971 nahmen die beiden Vorstände diesbezüglich Kontakt auf und so kam es am 25. Juni 1971 zur Fusion der beiden Vereine zur Großenbaumer Sport-Gemeinschaft.
Der Sportkamerad Hans Dercksen, immer schon Mitglied in beiden Großenbaumer Sportvereinen, wurde zum Präsidenten gewählt. Der weitere Vorstand setzte sich aus alten Vorstandsmitgliedern der beiden nun geeinten Vereine zusammen:

1. Vorsitzender: Fritz Keuser
2. Vorsitzender: Theo Alfter
Geschäftsführer: Rainer Müller
Kassenwart: Willi Kruse
Beisitzer: Erich Heß

Neue Aufgaben entstanden, als die Bezirkssportanlage an der Großenbaumer Allee, die 1975 eingeweiht wurde, in Vereinsregie überging. 1984 war das Richtfest für die neuen Umkleideräume, vier Jahre später stand das Vereinslokal „GSG-Treff“ und 1993 wurde das Gebäude durch einen überdachten Vor- und Anbau komplettiert. „Am Glockenturm“ entstanden 1981 ebenfalls neue Umkleideräume und 1991 wurde ein neuer Platzbelag aufgetragen.
Der geschäftsführende Vorstand der Großenbaumer Sport-Gemeinschaft und der Kirchenvorstand der Kath. Kirchengemeinde St. Franziskus Duisburg-Großenbaum einigten sich im Jahre 2002 darauf, den bestehenden Pachtvertrag für den Sportplatz „Am Glockenturm“, in beiderseitigem Einvernehmen,
vorzeitig zum 31. Dezember 2006 aufzulösen. Der entscheidende Grund dafür war, das der Pachtvertrag nicht mehr verlängert worden wäre.

Eine Sportanlage die „große“ Fußballspiele gesehen hatte gab es nicht mehr. Die Kath. Kirchengemeinde verkaufte das Grundstück an eine Baugesellschaft. Im Jahre 2008 entstanden auf der ehemaligen Sportanlage 26 Häuser.
Damit wir auf der Sportanlage eine öffentliche Gaststätte betreiben können, musste der GSG-Treff, entsprechend den Vorschriften des Bauordnungsamtes, umgebaut werden. Das hieß Schallschutzmaßnahmen, behindertengerechte Toiletten, Fluchttüren und Brandschutz mussten eingebaut bzw. umgebaut werden. Nach ca. 2 1/2 Jahren waren wir endlich am Ziel.

Ab dem 01. Januar 2018 haben wir für die Bezirkssportanlage einen neuen Pachtvertrag. Die Laufzeit beträgt 30 Jahre und endet am 31. Dez. 2047.